Büro einrichten: 7 Tipps und Ideen fürs perfekte Home-Office

Der richtige Arbeitsplatz ist für jede Art von Tätigkeit schon die halbe Miete. Egal, ob du einen eigenen Raum dafür widmest oder nur eine Büro-Ecke einrichtest: Wenn du hier über einen längeren Zeitraum angenehm arbeiten willst, sollte das Umfeld stimmen. Hier findest du unsere Tipps für einen angenehmen, störungsfreien und inspirierenden Arbeitsplatz.

1. Den richtigen Ort auswählen

Die Wahl des geeigneten Platzes ist eine Grundvoraussetzung für das perfekte Home-Office. Hier kommt es – neben den verfügbaren Möglichkeiten – besonders auf die Art der Tätigkeit an, die du dort verrichten willst. Bist du Selbständiger mit kreativer Arbeit, willst du vielleicht ein inspirierendes Kreativreich einrichten, wo du auch Platz für größere Entwürfe hast. Beschränkt sich deine Arbeit auf Bildschirmarbeit, kannst du dir eine Arbeitsecke in der Küche einrichten. Empfängst du hingegen regelmäßig Kunden, solltest du besser einen Raum auswählen, der von deinen Wohnräumen getrennt ist.

2. Schaff dir genügend Platz

Selbst wenn dein Arbeitsplatz nicht größer ist als dein Laptop, solltest du den Platzbedarf nicht unterschätzen. Schließlich wollen da vielleicht noch Unterlagen oder andere Dinge abgelegt werden. Ganz abgesehen davon, dass eine eingeengte Räumlichkeit kein angenehmes Arbeitsgefühl zulässt. Deswegen sollte nach ergonomischen Gesichtspunkten deine Schreibtischfläche mindestens 120 x 80 cm, besser jedoch noch breiter sein. Auch nach hinten hinaus brauchst du Platz, deinen Stuhl zu verschieben.

3. Achte auf ergonomische Möbel

Über einen ausreichend großen Schreibtisch hatten wir gerade gesprochen, noch wichtiger ist jedoch ein Schreibtischstuhl. Wenn du längere Zeit am Bildschirm sitzt, ist ein normaler Holzstuhl auch mit Sitzkissen nicht bequem und rückenschonend. Ein verstellbarer Schreibtischsessel mit Gasdruckfeder ist eine lohnende Investition, und der Rückengesundheit zuliebe ist hier auch nicht der Punkt, wo man sparen sollte. Im Internet findest du Tipps für die gesündeste Einstellungen und Sitzposition.

4. Sorge für das richtige Licht

Schon beim Einrichten deines Büros solltest du einen Gedanken daran verschwenden, wie sich das Licht im Raum verteilt. Schließlich willst du keinen direkten Sonneneinfall direkt auf den Computermonitor. Genau so wenig solltest du in einem dunklen Loch sitzen, denn das drückt unweigerlich aufs Gemüt. Am besten ist ein Platz nahe dem Fenster, welches seitlich zu dir steht und dich mit Tageslicht versorgt. Für die kürzeren Tage ist die richtige Beleuchtung am Arbeitsplatz sehr wichtig, nicht nur der Augen wegen. Neutralweißes oder gar kaltes Licht macht den Organismus übrigens wacher und konzentrationsfähiger, wirkt aber weniger gemütlich (Stichwort Fabrikhalle). Vielleicht solltest du ausprobieren, mit welcher Lichttemperatur du am besten arbeiten kannst.

5. Ordnung ist das halbe Leben

So abgedroschen der Spruch ist, er stimmt deswegen nicht weniger. Für dein Arbeitszimmer bedeutet das: Plane von vornherein Ordnungsmöbel für alle deine Bedürfnisse ein. Ein Regal für Akten und Ordner ist mindestens notwendig. Platziere das in der Nähe deines Schreibtischs, sodass es keine weiten Wege für dich bedeutet, Dinge gleich aufzuräumen. Auch deine Arbeitsutensilien wie Schreibwaren oder Computerzubehör brauchen einen festen Ort. Du solltest so viel wie möglich aus dem Sichtfeld räumen, um einen klaren, ablenkungsfreien Blick bei der Arbeit zu haben. Schreibtischcontainer, Dokumentenablagen und Schubladenmöbel sind deine Freunde. Nicht selten kommt dem Arbeitszimmer auch die Funktion eines Lagerraums zu. Wenn du selten gebrauchte Dinge in Regalen und Schränken im Arbeitszimmer verstaust, achte darauf, sie zu verbergen und evtl. mit einem Raumteiler von deinem Arbeitsplatz abzutrennen.

6. Störeinflüsse ausschließen

Je übersichtlicher dein Arbeitsort, desto besser kannst du dich konzentrieren. Entferne also regelmäßig alles, was du nicht brauchst, von deiner Schreibtischfläche. Für einen ordentlichen Eindruck solltest du auch den Kabelsalat unter Kontrolle kriegen. Lass Kabel von Computer und Zubehör am besten hinter (oder in) der Schreibtischplatte verschwinden. Und bei kabellosem Zubehör hast du diese Sorge gar nicht erst.

7. Wohlfühlatmosphäre nicht vergessen

Allerdings heißt das nicht, dass du auf jegliche persönliche Note verzichten solltest. Im Gegenteil: Eine angenehme Grundstimmung stellst du auch durch Accessoires her, die dir persönlich etwas bedeuten. Das kann eine besonders schöne Schreibtischleuchte sein, ein Familienfoto im Aufsteller oder eine dekorative Figur. Achte nur darauf, dass diese nicht überhandnehmen.

Auch für die Wahl der Möbel solltest du deine ästhetische Präferenz berücksichtigen. Wenn du dich zum Beispiel mit Holzmöbeln gut fühlst, dann schaff dir doch einen Schreibtisch mit Holzplatte an – es ist ja nicht vorgeschrieben, dass es in deinem persönlichen Office aussehen muss wie beim Arbeitsamt.

Ein guter Tipp für eine schöne Stimmung sind immer Zimmerpflanzen. Diese sind nicht nur gut für die Psyche, sie spielen auch für gutes Raumklima eine wichtige Rolle. Frisches Grün sollte an deinem Arbeitsplatz also nicht fehlen.

Wir hoffen, dass wir dir ein paar Anregungen zur Gestaltung deines Arbeitszimmers geben konnten und wünschen frohes Schaffen!

Uli
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